Montag, 28. Juli 2014

Meine Challenge - Tag Eins bis Dreieinhalb


Man mag über Attila Hildmann denken was man will. Die Meinungen über ihn sind gerade in der veganen Community gespalten und ich kann alle Standpunkte durchaus verstehen. Ich selbst bin ihm und seiner Vegan For Fit Challenge sehr dankbar. Ich habe das dazugehörige Buch letztes Jahr zum Geburtstag bekommen und das hat den Grundstein für meinen Schritt von der Vegetarierin zur Veganerin gelegt. Auch wenn ich die Challenge damals nur kurze Zeit ausprobiert habe, hat sie doch gereicht um mein Denken zu verändern.

Entgegen jedem Gerücht ist man als Veganer nicht unter- oder mangelernährt (aber das ist ein anderes Thema). Ich selbst hab seitdem sogar ein paar Kilos draufgepackt statt abzunehmen. Ein idealer Zeitpunkt um sich der Challenge nochmal etwas intensiver zu widmen. Einige Do's and Don'ts fallen mir ziemlich schwer und andere passe ich meinem Lebensstil an. Ich würde meinen Blog hier gern nutzen um euch einfach ein bisschen was darüber zu erzählen und natürlich auch meine Erfolge oder Rückschläge mit euch zu teilen.

Do's and Don'ts?

Attila hat in seinem Buch einige sehr wichtige Punkte für den Erfolg festgehalten. Diesen stimme ich absolut zu und bin mir sicher, dass sie essentiell wichtig sind um die gewünschten Erfolge zu erzielen. Ich esse 3 Mahlzeiten am Tag (das ist aber nicht Neues für mich), koche nach seinen Rezepten (was ich liebend gern tue), verzichte auf weißen Zucker (fällt nicht allzu schwer), plane und notiere (es geht gar nicht ohne).
Mit anderen "Grundregeln" tue ich mich ziemlich schwer:

  • Verzicht auf Kaffee - ich mag Matcha-Tee sehr gern, nur irgendwie hab ich mich daran "übertrunken" und kann ihn nur noch alle 2 Tage genießen - für die Tage dazwischen muss einfach der Kaffee herhalten
  • Reduzierung stärkehaltiger Lebensmittel - Gut ja, wenn ich an Brot und Pommes denke fällt das leichter als "normale" Nudeln oder "normaler" Reis. Aber es gibt zu Glück leckere Alternativen.
  • nach 19 Uhr nichts mehr essen (= den Körper vorm Schlafen nicht mehr mit Verdauen belasten) - Puh, ich fühl mich wie ein Mogwai wenn ich sowas lese. Die letzten Tage hatte ich Urlaub, da war das umsetzbar. Aber ab morgen wartet der Alltag und ich bin oft erst 18 Uhr zu Hause (gehe aber trotzdem "schon" 22 Uhr schlafen). Ich bin gespannt wie ich das umsetzen kann.
  • 2-3 Liter trinken - Ich war schon immer ein schlechter "Trinker". Ich übe und versuche mir mit Minze oder Limette im Wasser/Grüntee das Ganze schmackhafter zu machen. Klappt an manchen Tagen gut, an anderen gar nicht.
  • Sport - Nunja, an diesem Punkt arbeite ich. Süße Belohnungen gibt es in der Challenge nur für geleistete Bewegung. Und die will ich mir echt verdienen, denn sie sehen verdammt gut aus.

Abgesehen davon bin ich aber ganz glücklich und optimistisch. Nach 3 Tagen merke ich zumindest dass ich nicht mehr so "aufgequollen" bin. Ob das nun Einbildung oder Tatsache ist - es lässt mich zumindest besser fühlen. Mehr Erfolge kann ich beim nächsten Statusbericht liefern - dann gehts zum ersten Mal auf die Waage.

Hier ein Überblick was es Feines gab bei mir. Ich kann jedem die Rezepte von Herrn Hildmann sehr empfehlen - auch außerhalb der Challenge. Sie sind furchtbar lecker, eine wahre Geschmacksexplosion und man lernt so viel Neues kennen dabei.


Frühstück (Tag 1-4)

  • "Life-Changing Bread" (Rezept folgt bald) mit Spekulatius-Cremé/Heidelbeeren und Alsan/Schnittlauch
  • Kokos-Milchreis mit Obstsalat
  • nochmal der Milchreis, diesmal präsentiert mit einem Matcha-Latte
  • Apfel-Zimt-Hirsebrei mit Cranberries  



 Mittagessen Tag 1 - Gemüselinsen mit Limetten-Sonnenblumenkern-Pesto





Abendessen Tag 1 - Kürbis-Paprika-Gemüse mit Kokos-Tempeh-Sticks (eigentlich Tofu)




Abendessen Tag 2 - Low Carb Pizza




 Abendessen Tag 3 - Lauch-Quiche (aus Vegan For Fun)




Wer aufmerksam beobachtet, wird schnell entdecken dass Grundsätze nicht hinhauen oder schlichtweg die Mittags-Gerichte fehlen. Zum Einen brauchte ich mittags nicht immer etwas Warmes (bei den Temperaturen schon gar nicht), oder es gab die Reste. Und der Quiche konnte ich trotz Weizenmehl nicht widerstehen - das Rezept sah einfach zu verlockend aus :)

Auf in die nächsten Tage! :)
Liebe Grüße,
SteVi


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